Persönliche Beratung bleibt deutschen Versicherungskunden wichtig
Marcus Englbrecht | Keine Kommentare26.11.2020
Eine Befragung von rund 8.000 Versicherten aus acht Ländern – primär auf Kfz-, Wohngebäude- und Hausratversicherungen bezogen – erbrachte kürzlich die Erkenntnis, dass die deutschen Versicherungskunden insbesondere auf zwei Feldern herausstechen: Zum einen liegt der Anteil jener, die die persönliche Vermittleransprache favorisieren, mit 46 Prozent ebenso hoch wie der von Kunden, die bevorzugt online suchen und abschließen. Zum Vergleich: In Großbritannien, wo Versicherungsberater per Honorar entlohnt werden, beträgt das Verhältnis 2 zu 81 Prozent.
Zum anderen legt keine andere Nation einen vergleichbar hohen Wert auf Datenschutz; ein Grund für die Zurückhaltung gegenüber Telematiktarifen in der Kfz-Versicherung. Nur ein Drittel der Deutschen ist prinzipiell bereit, persönliche Daten – unter anderem zum Fahrstil – mit Versicherern zu teilen, um im Gegenzug Prämienrabatte oder individuell gestaltete Produktlösungen zu erhalten. Die größte Offenheit in diesem Punkt zeigen die Chinesen, von denen 57 Prozent ihre Daten teilen würden.
Nicht nur mit dem Auto, sondern auch für Fußgänger heißt es so langsam wieder: Vorsicht Rutschgefahr! In Teilen Deutschlands kann es in den nächsten Tagen wieder glatt werden. Und im Jahr 2020 gibt es durchaus noch mehr gute Gründe als sonst, nicht wegen einer Unachtsamkeit im Krankenhaus zu landen, oder?
Trotzdem lassen sich Stürze leider nicht immer vermeiden. Hier gibt’s Tipps vom Unfallchirurgen, wie Sie wenigstens am besten fallen, wenn Sie fallen: https://bit.ly/sz_rutschgefahr
bAV: Geld vom Chef
Marcus Englbrecht | Keine KommentareKlassische Win-Win-Situation: Seit 2019 haben Arbeitnehmer, die einen neuen bAV-Vertrag abschließen, gesetzlichen Anspruch auf einen Arbeitgeberzuschuss zur Betriebsrente. Dafür spart der Chef wiederum bei den Sozialabgaben.
Unser Tipp: Lassen Sie sich die Chance nicht entgehen, betrieblich fürs Alter vorzusorgen. Bei Fragen melden Sie sich gerne – wir beraten Sie umfassend zu allen Fragen rund um die bAV!
Fondspolicen ohne Garantien im Kommen
Marcus Englbrecht | Keine KommentareSpätestens mit der Corona-bedingten Schuldenexplosion ist klar, dass Null- und Negativzinsen die neue Normalität sind. Damit steigt auch die Offenheit der Anleger und Vorsorgesparer gegenüber einem Engagement an den Kapitalmärkten – sogar ohne Sicherheitsnetz. Ablesen lässt sich dies an den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage unter Maklern: Erstmals gab jeder zweite von ihnen und damit die Mehrheit an, dass Fondspolicen ohne Garantie das am häufigsten vermittelte Produkt in ihrer Altersvorsorgeberatung waren. Fondspolicen mit Garantien folgen kurz dahinter mit 48 Prozent.
Das passt zu jüngsten Umfragen unter Bundesbürgern, wonach die Scheu vor den Kapitalmärkten immer mehr einer grundlegenden Einsicht weicht: dass klassische garantiebewehrte Finanzvehikel wie Sparbuch, Festgeld, Bausparverträge und Lebensversicherungen mit Garantiezins in der Niedrigzinsära in der Regel noch nicht mal mehr zum Inflationsausgleich reichen. Fondspolicen verbinden die Chancen der Kapitalmärkte mit den steuerlichen Vorteilen eines Versicherungsmantels. Ihr Garantieniveau lässt sich den Kundenwünschen anpassen – je niedriger, desto größer das Renditepotenzial.
Betroffene der Thomas-Cook-Pleite erhalten höhere Versicherungsleistung
Marcus Englbrecht | Keine Kommentare19.11.2020
Groß war der Aufschrei, als sich nach der Insolvenz des Reiseanbieters Thomas Cook herausstellte, dass der Versicherungsschutz gesetzlich auf 110 Millionen Euro gedeckelt war – viel zu wenig. Insgesamt standen nämlich nach ersten Berechnungen rund 287 Millionen Euro im Feuer, die Kunden für ihre gebuchten Reisen überwiesen hatten. Jenen wurde vom Versicherer Zurich eine Kompensationszahlung von lediglich 17,5 Prozent ihrer Ansprüche in Aussicht gestellt. Von den 110 Millionen wurden nämlich noch 60 Millionen abgezogen, die für die Heimholung von Thomas-Cook-Urlaubern aufgewendet werden mussten.
Da die Forderungen aber insgesamt geringer als erwartet ausfielen, hebt die Zurich die Quote nun auf 26,38 Prozent an. Grund zur Freude ist das indes nur für den Bundesfinanzminister, denn er soll den Fehlbetrag nach dem Willen der Bundesregierung am Ende begleichen. Diese hat eingeräumt, dass die gesetzliche Deckelung am Bedarf der Reisekunden vorbeigeht, und eine Neuregelung des Insolvenzrechts angekündigt.
Photovoltaik boomt: Seit 2010 hat sich die mit privaten Solardächern produzierte Energie in Deutschland mehr als vervierfacht. Und auch wenn die Einspeisevergütung regelmäßig sinkt, lohnt sich die Eigenproduktion für Selbstverbraucher auch weiterhin – immer vorausgesetzt, dass die Anlage auch zuverlässig läuft. Aber was, wenn nicht?
Dann ist es umso besser, wenn Sie an den passenden Versicherungsschutz für Ihre Photovoltaikanlage gedacht haben – die Sie bei einem Schaden idealerweise auch für den Ertragsausfall entschädigen sollte. Hier gibt’s noch mehr Infos: https://bit.ly/dv_solar
Kfz-Wechselsaison: Qualität zahlt sich aus
Marcus Englbrecht | Keine KommentareWer billig kauft, kauft manchmal doppelt: Beim Thema Auto lohnt sich genau hinzusehen – auch beim Versicherungsschutz. Denn was nützt die günstigste Police, wenn im Schadenfall der Service nicht passt?
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Ihre Kfz-Versicherung zu wechseln, dann überlassen Sie doch ruhig uns die Arbeit. Wir finden sicher das für Sie am besten passende Angebot, bei dem die Mischung aus Preis und Leistung stimmt. Sprechen Sie uns an!
Ist ein Bitcoin-Investment nachhaltig?
Marcus Englbrecht | Keine KommentareKryptowährungen waren zuletzt nicht mehr so stark in den Medien präsent wie vor ein, zwei Jahren. Dennoch florieren sie weiterhin und sprechen auch Kleinanleger an, insbesondere die bekannteste unter ihnen, der Bitcoin. Der hat erst kürzlich an Renommee und Wert gewonnen, als der Zahlungsdienstleister PayPal ankündigte, zukünftig auch Zahlungen in Kryptowährungen abzuwickeln. Auf ein 18-Monats-Hoch von über 13.000 US-Dollar kletterte der Bitcoin-Kurs daraufhin. Einer Bitkom-Umfrage zufolge können sich 36 Prozent der Deutschen einen Einstieg in den Bitcoin vorstellen.
Mehr und mehr Anleger fragen sich allerdings auch: Passt das zu meinem Anspruch an Nachhaltigkeit? Hier lautet die Antwort beim Bitcoin in aller Regel: Nein. Seine Herstellung („Mining“) verursacht jährlich in etwa so viel CO2 wie ganz Jordanien, nämlich über 22 Millionen Tonnen. Damit stehen die beiden Trends Kryptowährungen und Nachhaltigkeit im Widerspruch zueinander. Daneben gilt natürlich weiterhin: Für einen Einstieg in die Digitalwährungen sollte man nur „Spielgeld“ aufwenden, da ein solches Investment spekulativen Charakter hat, also große Verluste mit sich bringen kann.
Die Riester-Rente genießt keinen guten Ruf, auch wenn sie sich für viele Zielgruppen durchaus ordentlich lohnt. Erneut hat nun die Zahl der Riester-Verträge laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales deutlich abgenommen: um rund 53.000 in nur einem Quartal. Schon im vorherigen Quartal hatte der Abrieb ähnliche Ausmaße. 16,425 Millionen Verträge stehen damit derzeit in den Büchern. Am stärksten fiel der Schwund mit 29.000 wieder bei den Riester-Versicherungsverträgen aus, die allerdings mit 10,715 Millionen Verträgen auch den Löwenanteil der Riester-Produkte stellen. Einen zarten Zuwachs um 4.000 Verträge gab es bei Wohn-Riester.
Damit setzt das Segment seinen seit 2018 anhaltenden Schrumpfungskurs fort. Die Politik ventiliert daher mit zunehmendem Eifer Reformideen. So möchte die Unionsfraktion im Bundestag die Riester-Rente für Selbstständige öffnen, die Förderbeiträge erhöhen – und dem Ganzen einen neuen Namen geben: „Zulagen-Rente“. Vehemente Kritik an diesen Vorschlägen wird von Verbraucherschützern und dem Paritätischen Gesamtverband erhoben, der einen kompletten Kurswechsel fordert. Dass es vor der Bundestagswahl im nächsten Jahr noch zu einer Riester-Reform kommt, dürfte als unwahrscheinlich gelten.