Immer mehr Deutsche fürchten sich davor, im Alter nicht genug Geld für den Lebensunterhalt zu haben. Gleichzeitig sparen sie aufgrund der hohen Inflation weniger für die private Altersvorsorge, was jedoch langfristig zu einer Rentenlücke führen kann.

Eine Umfrage des Bundesverbandes deutscher Banken zeigt, dass fast die Hälfte der Deutschen zwischen 30 und 59 Jahren besorgt über ihre finanzielle Situation im Alter ist. Vor allem bei jüngeren Menschen hat die Angst vor der Rentenlücke zugenommen. Trotz dieser Sorgen haben viele Deutsche ihre Sparanstrengungen für die private Altersvorsorge aufgrund der Inflation reduziert oder sogar ganz eingestellt.

Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag von Amundi ergab, dass jeder vierte Deutsche zwischen 35 und 55 Jahren aufgrund der Inflation seine Sparraten für die private Altersvorsorge reduziert hat. 15 Prozent haben das Vorsorgesparen ganz eingestellt. Diese Maßnahmen können jedoch langfristig zu finanziellen Schwierigkeiten im Ruhestand führen.